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Extraversion: Extraversion ist einer der fünf großen Charakterzüge in der Psychologie. Sie spiegelt aufgeschlossene, soziale und energiegeladene Tendenzen wider. Extravertierte genießen in der Regel soziale Interaktionen und zeigen oft Durchsetzungsvermögen und Enthusiasmus. Siehe auch Charakterzüge, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Phillip L. Ackerman über Extraversion – Lexikon der Argumente

Corr I 168
Extraversion/Intelligenz/Ackerman: Die Assoziationen zwischen Extraversion und intellektuellen Fähigkeiten, und Bewusstsein und intellektuellen Fähigkeiten scheinen von vernachlässigbarer Größe zu sein. Kleine positive Korrelationen zwischen diesen Charakterzügen und Fähigkeiten werden ebenso häufig gefunden wie kleine negative Korrelationen. Es ist jedoch wichtig, ein zentrales Thema in Bezug auf diese beiden Charakterzüge im Auge zu behalten, das sich entweder von den intelligenzbezogenen Persönlichkeitskonstrukten oder sogar dem Neurotizismus unterscheidet.
>Neurotizismus
, >Charakterzüge, >Methode.
Das heißt, was man für "normal" oder optimal hält, findet man nicht an einem Ende des Kontinuums der Charakterzüge, sondern irgendwo in der Nähe der Mitte.
>Neurotizismus/Intelligenz/Ackerman.
Theoretiker, die behauptet haben, dass Individuen, die weder zu viel noch zu wenig dieser Charakterzüge aufweisen, seien optimal angepasst (siehe z.B. Robinson 1989(1). Vgl.: Matthews 1985(2) hat jedoch für eine andere Sichtweise (Charakterzüge/MatthewsVsRobinson) angenommen, dass lineare Korrelationen keine geeigneten Maßnahmen sind, um das Verhältnis zwischen den Charakterzügen und den intellektuellen Fähigkeiten zu beurteilen.

1. Robinson, D. L. 1989. The neurophysiological bases of high IQ, International Journal of Neuroscience 46: 209–34
2. Matthews, G. 1985. The effects of extraversion and arousal on intelligence test performance, British Journal of Psychology 76: 479–93

Phillip L. Ackerman, “Personality and intelligence”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Ackerman, Bruce

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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